Ein Hund ist bei seinem Besitzer auf den Arm und schaut hinten über dessen Schulter. Im Hintergrund ist ein Tierarzt zu sehen.

Mit Medical Training gelassen zum Tierarzt

Der bevorstehende Gang zum Tierarzt kann für manchen Hundebesitzer bereits im Vorfeld sorgenbehaftet sein. Viele Hunde haben große Angst vor dem Tierarzt und so können bereits kleine Routineuntersuchungen zur wahren Herausforderung für Hund und Halter werden.

Mit Medical Training kannst du die Ängste deines Hundes abbauen und bringst ihm bei, Tierarztbesuche stressfrei zu meistern.

Was bedeutet Medical Training


Darunter versteht man ein spezielles Training, das deinen Hund für Tierarztbehandlungen vorbereitet.

Dieses besondere Training stammt ursprünglich aus dem Wildtierbereich. Ein Löwe, Elefant oder Eisbär kann nicht festgehalten werden, um medizinische Untersuchungen durchführen zu können. Um nicht unbedingt notwendige Narkosen zu vermeiden, werden viele Wildtiere in Zoos und Parks bereits von klein auf mit dem Medical Training vertraut gemacht.

So lernen die Tiere auf bestimmte Signale bestimmte Körperteile anzuheben oder eine bestimmte Position einzunehmen. So kann man sich beispielsweise die Pfoten anschauen, ohne dabei das Tier zu fixieren.
Selbst kleine Eingriffe wie die Gabe einer Spritze oder eine Blutentnahme können so trainiert werden.

Was bei Löwe &  Co. funktioniert, lässt sich genauso gut bei unseren Hunden anwenden.
Mit einem gut durchgeführten Medical Training kann man Hunden beibringen, bei fast allen medizinischen Behandlungen freiwillig zu kooperieren.

Die Vorteile vom Medical Training


Dein Hund ist weniger gestresst und hat weniger Angst beim Tierarzt
„Unerwünschtes Verhalten“ wie Beißunfälle können verhindert werden
Das Wohlbefinden deines Hundes steigt, da er entspannter ist
Die Beziehung zwischen Hund und Halter wird gestärkt
Vorsorgeuntersuchungen können einfacher durchgeführt werden, so können Krankheiten schneller entdeckt werden

Medical Training zu Hause


Am besten ist es natürlich, wenn dein Hund erst gar keine Angst vor dem Tierarzt entwickelt. Deshalb sollte man am besten schon im Welpenalter starten.

Das Training basiert immer auf einer positiven Verstärkung. Führt dein Hund die gewünschte Übung aus, bekommt er direkt ein Leckerli dafür. Auf diese Weise lernt dein Hund, dass er nicht die Kontrolle verliert, wenn beispielsweise die Ohren untersucht werden.

Übungen, die du mit deinem Vierbeiner zu Hause durchführen kannst:

  • Anheben und Anschauen der Ohren, Zähne oder Pfoten
  • Fixieren des Körpers oder des Kopfes
  • Maul öffnen
  • Krallen schneiden
  • Ruhig in der Seitenlage liegen bleiben
  • Den Körper abtasten
  • Den Hund auf einen Tisch heben

Wichtig ist, dass du immer in einer ruhigen Umgebung trainierst und viel Geduld mitbringst.

Leidet dein Hund bereits unter großem Stress beim Tierarzt, dann solltest du dir einen spezialisierten Hundetrainer suchen.

Dort wird beim Training mit einem „positiven Verstärker“ gearbeitet. Das kann ein Clicker, ein Markerwort oder ein Kooperationssignal (z.B. Kinntarget) ein. Beim Kinntarget lernt der Hund sein Kinn oder seinen Unterkiefer auf etwas abzulegen und in dieser Position zu verharren, bis du ihn belohnst.
So kannst du einen Hund noch besser und direkter belohnen.



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