Herbstgrasmilben erfolgreich bekämpfen
Vor allem im Spätsommer und Herbst sind die Herbstgrasmilben bzw. Grasmilben besonders aktiv und kommen bevorzugt auf Wiesen, Weiden sowie in Parks und Gärten vor.
Ausgewachsene Grasmilben legen ihre Eier nämlich auf Grashalmen ab. Sobald die Larven geschlüpft sind, wandern sie auf die Spitze der Grashalme und warten auf einen potenziellen Wirt. Sobald ein Pferd, ein Hund, eine Katze oder auch ein Mensch durch das Gras läuft, erklimmen die Larven ihren Wirt.
Woher weiß ich, ob mein Liebling betroffen ist?
Die Larven der Herbstgrasmilbe sind bis zu 0,3 Millimeter groß, leuchten orangerot und ernähren sich von Lymphe und Zellsaft. Dafür ritzen sie mit ihren Mundwerkzeugen die oberste Hautschicht auf und sondern ein spezielles Speichelsekret ab, welches allergische Reaktionen verursacht und starken Juckreiz auslöst.
Betroffen sind vor allem folgende Bereiche:
- Pferd: Vor allem der Bereich der Fesselbeuge und des Kronsaums sowie der Kopf- und Maulbereich.
- Hund: Vorrangig die Zehenzwischenräume, die Leistengegend sowie der Augen- und Nasenbereich.
- Katze: Besonders der Bereich der Zwischenzehen, die Ohr- und Nasengegend sowie die Schwanzspitze.
Eventuell ist ein Befall als „rötlich scheinende Schorfkruste“ sichtbar. Die Larven selbst bleiben allerdings nur wenige Stunden auf dem Tier und lassen sich nach der Nahrungsaufnahme einfach wieder fallen, sodass beim Auftreten des Juckreizes in den allermeisten Fällen keine Grasmilben mehr nachweisbar sind.
Der Juckreiz bleibt in der Regel bis zu 14 Tage bestehen. Aufgrund des heftigen Kratzens sind Wunden und Verletzungen sowie Entzündungen oftmals die Folge.
Was kann ich gegen Herbstgrasmilben unternehmen?
Es können einige Maßnahmen ergriffen werden, um den Befall mit Herbstgrasmilben zu umgehen bzw. zu vermeiden.
Beim Pferd
Insbesondre das Waschen des betroffenen Bereichs mit Kernseife oder Apfelessig hat sich bewährt und entfernt bestehende Larven. Um den Juckreiz zu lindern, kann Schwarzkümmelöl auf die betroffenen Stellen gegeben werden. Aber Achtung: Nur bei intakter Hautbarriere anwenden, da die Anwendung bei offenen Wunden unangenehm brennen kann!
Unterstützend zur Vermeidung eines Befalls können auch pflanzliche Mittel wie etwa Nelkenblätteröl eingesetzt werden, wie beispielsweise in unserem Ida Plus Zeckenfrei enthalten.
Um die Regeneration und Wundheilung nach einem Befall zu unterstützen, kann unser Ida Plus Wund Spray eingesetzt werden. Die enthaltenen gutartigen probiotischen Bakterien befreien die Haut von mikroskopisch feinstem Schmutz und unterdrücken die Vermehrung pathogener Wundkeime auf der Hautoberfläche. Durch den hohen Feuchtigkeitsbedarf der probiotischen Bakterien fördern diese zudem das Trocknen der betroffenen Bereiche und unterstützen so die natürliche Regeneration der Haut. So wird eine optimale Wundversorgung sichergestellt.
Beim Hund
Präparate, die gegen Flöhe und Zecken eingesetzt werden, können versuchshalber auch zur Abwehr von Herbstgrasmilben eingesetzt werden. Ein Mittel, welches explizit zur Prophylaxe bzw. Behandlung von Grasmilben zugelassen ist, existiert jedoch nicht.
Unterstützend zur Abwehr der Grasmilben kann also unser Ida Plus Zeckenfrei eingesetzt werden. Insekten mögen weder den Wirkstoff Geraniol, noch den Duft von Nelkenblätteröl. Ihr Geruchssinn wird irritiert und somit werden sie förmlich in die Flucht geschlagen.
Außerdem kann es helfen, die Pfoten nach jedem Gassigang gründlich mit lauwarmem Wasser zu waschen. So werden bestehende Larven effektiv entfernt.
Ist es bereits zu einem Befall gekommen, können entzündungshemmende Cremes den Juckreiz lindern. Außerdem sollte in jedem Fall vermieden werden, dass der Hund sich daran kratzt und leckt, da dies den Juckreiz zusätzlich verschlimmert. Um die Wundheilung zu unterstützen, kann unser Ida Plus Wund Spray eingesetzt werden und ist auch zur Anwendung bei nässenden Wunden und Hautverletzungen geeignet.
Bei der Katze
Auch bei der Katze können Präparate für die Zecken- und Flohbekämpfung gegen die Herbstgrasmilbe eingesetzt werden. Bei Katzen sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass es sich um Präparate handelt, die ausdrücklich für Katzen zugelassen sind. Präparate mit beispielsweise dem Wirkstoff Permethrin, welcher gerne bei Hunden eingesetzt werden, können bei Katzen zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen.
Darüber hinaus sollten Katzen auch keine Mittel mit ätherischen Ölen, wie z. B. Teebaumöl, erhalten, da ätherische Öle zu schweren allergischen Reaktionen führen können.
Bei bestehenden Wunden kann unser Ida Plus Wund Spray zuverlässig die Wundheilung unterstützen.
Sicherheitshinweise: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Vor Gebrauch Kennzeichnungsetikett lesen. Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
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