Kaninchen füttern - Das gehört unbedingt dazu
Wilde Kaninchen ernähren sich in der Natur vorrangig von Gräsern, Kräutern, Blättern und Gemüsepflanzen. Deshalb sollte sich die Fütterungsweise zu Hause auch genau daran orientieren. Denn so lassen sich viele Verdauungs- und Zahnprobleme verhindern.
Dabei sollte das Futter insgesamt sehr rohfaserreich und gleichzeitig energiearm sein. Kaninchen benötigen dies für eine gut funktionierende Verdauung. So ist der Magen der Kaninchen viel weniger bemuskelt als ein Hunde- oder Katzenmagen und deshalb wird nur wenig Futter Richtung Darm transportiert. Alleine nur durch den kontinuierlichen Futternachschub wird der Weitertransport gewährleistet. Deshalb ist es auch so enorm wichtig, dass dein Kaninchen durchgängig Gras oder Heu aufnehmen kann.
Ach ja: Ein Kaninchen bekommt ungefähr 100 Gramm Futter pro 1 Kilogramm Körpergewicht. Also, wiegt dein Kaninchen 1 kg, bekommt es täglich ungefähr 100 Gramm Futter.
Inhaltsverzeichnis
Das gehört ins Kaninchengehege
Heu
Grünfutter
Gemüse
Obst
Zweige
Wasser nicht vergessen
Unser Tipp: Ida Plus Kräuter Blüten Mix
Das gehört ins Kaninchengehege
Heu
Heu liefert deinem Kaninchen in erster Linie Rohfaser und dieses braucht es für eine reibungslose Verdauung und als Nährstoffquelle. Außerdem unterstützt Heu die Zahngesundheit deines Kaninchens. Denn seine Zähne wachsen ein Leben lang und müssen deshalb auch kontinuierlich abgerieben werden. Andernfalls drohen Zahnfehlstellungen.
Deshalb gilt: Heu sollte am besten immer zur freien Verfügung stehen!
Grünfutter
Ungefähr die Hälfte des täglichen Futters sollte aus Grünfutter bestehen.
Geeignet sind:
- Gräser
- Wildpflanzen (z. B. Gänseblümchen)
- Kräuter (z. B. Basilikum, Majoran)
- Salate (z. B. Feldsalat, Rucola)
- Gemüsegrün (z. B. Karottengrün)
Grünfutter kann man auch beim Spaziergang, aus der Natur mit nach Hause bringen. Achte aber darauf, dass Gräser und Co. möglichst wenig schadstoffbelastet sind und nicht gespritzt wurden. Außerdem sollte man die gängigsten Giftpflanzen kennen, damit man diese nicht versehentlich einpackt.
Grünfutter dient in erster Linie als Nährstofflieferant und enthält wichtige Mineralstoffe, Vitamine sowie sekundäre Pflanzenstoffe.
Gemüse
Auch sie liefern dem Körper viele verschiedene Nährstoffe, wie beispielsweise verschiedene Vitamine.
Gut ein Viertel der Tagesmenge sollte aus Gemüse bestehen.
Gemüsesorten, die du deinem Kaninchen füttern darfst, sind:
- Gurke
- Kohlrabi
- Möhre
- Pastinake
- Paprika
- Sellerie
- Steckrübe
- Zucchini
- etc.
Obst
Auch Obst darf dein Kaninchen fressen. Aufgrund des hohen Fruchtzuckergehalts sollte es jedoch nur in kleinen Mengen (maximal ein Viertel der Tagesmenge) gefüttert werden.
Obstsorten, die du deinem Kaninchen füttern darfst, sind:
- Äpfel
- Birnen
- Beeren wie Himbeeren, Erdbeeren oder Brombeeren
- Kiwi
- Pflaumen
- Melone
- Weintrauben
Zweige
Sie können sehr gut zur Zahnpflege eingesetzt werden. Denn durch das Benagen, werden die Zahnflächen ausreichend abgerieben und das wiederum ist wichtig für die Zahngesundheit.
Hierfür eignen sich Äste und Zweige von Obst- oder Nussbäumen.
Wasser nicht vergessen
Darüber hinaus darf natürlich auch die tägliche Wasserversorgung nicht fehlen! Gerade an wärmeren Tagen ist es besonders wichtig, dass du auf ausreichend frisches Wasser achtest. Außerdem solltest du das Wasser täglich wechseln, damit sich keine Keime darin verbreiten können.
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